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Bianca Zäuner

Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 2. Oktober 2023Kammersieger qualifizieren sich für Landeswettbewerb

Bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk messen sich die besten jungen Handwerker. In der Region Heilbronn-Franken dürfen sich 36 Handwerksgesellinnen und -gesellen nun Kammersieger nennen. In den Ausbildungsberufen Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Tischler und Zimmerer wurden die Kammersieger anhand von praktischen Arbeitsproben ermittelt. In 33 Gewerken wurde der Jahrgangsbeste anhand der Leistung in der Abschluss- und Gesellenprüfung ermittelt.

Handwerkskammerpräsident Ulrich Bopp lobt die jungen Handwerker: „Sie haben wirklich tolle Leistungen erbracht und können sehr stolz auf sich sein. Die vielen guten Ergebnisse zeigen, wie hoch die Qualität der Ausbildung in der Region Heilbronn-Franken ist. Das ist vor allem den Ausbildungsbetrieben zu verdanken, die trotz zahlreicher Krisen und Herausforderungen weiter junge Menschen ausbilden. Sie leisten tolle Arbeit und bereiten die jungen Menschen optimal auf ihr späteres Berufsleben vor“, so Bopp.

Aufgaben für Zimmerer, Tischler und Elektrotechniker

Den sechs teilnehmenden Zimmerern wurde die Aufgabe gestellt, in der Zimmererwerkstatt der Johann-Jakob-Widmann-Schule in Heilbronn innerhalb von acht Stunden ein Pultdach mit Dreiecksgaube zu bauen. Jeremy Ackermann aus Blaufelden löste nach Bewertung der Jury die Aufgabe am besten. Ausgebildet wurde er bei der Firma Holzbau Wolfmeyer in Blaufelden.

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In sieben Stunden eine Tragebox mit zwei Öffnungen erstellen – das war die Aufgabe für die sechs am Wettbewerb teilnehmenden Tischler in der Schreinerwerkstatt des Bildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer (BTZ). Jakob Rau aus Braunsbach überzeugte den Bewertungsausschuss, der ihn zum Kammersieger kürte. Er absolvierte seine Ausbildung bei der Holzhof GmbH in Gerabronn. Für die jeweils drei besten der Wettbewerbe bei den Zimmerern und Tischlern gab es neben Urkunden auch Sachpreise, zur Verfügung gestellt von den Firmen Prosol (Tischler) sowie Bort & Herkert (Zimmerer).

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Bianca Zäuner

Fünf frischgebackene Elektronikergesellen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik mussten im BTZ in fünf Stunden an einer Montagewand einen Kundenauftrag betriebsfertig montieren. Der Heilbronner Niklas Leimbach vom Ausbildungsbetrieb Frank + Ruth GmbH & Co. KG errang mit seiner Ausführung den Kammersieg.

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Anne Aheimer

Weitere Wettbewerbe auf Landes- und Bundesebene

Für die Kammersieger der einzelnen Gewerke geht der Wettbewerb in Kürze auf Landesebene weiter. Dort messen sie sich mit den anderen Teilnehmern der baden-württembergischen Handwerkskammern. Die Landesbesten kämpfen im Anschluss beim Bundeswettbewerb um die deutsche Meisterschaft.

Teilnahmebedingungen

Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH) hieß bis im vergangenen Jahr Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Dieser Wettbewerb wurde 1951 ins Leben gerufen. Teilnehmen können junge Handwerkerinnen und Handwerker, die ihre Abschluss- oder Gesellenprüfung in der Prüfungszeit Winter (Vorjahr) bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt haben und zum Prüfungszeitraum das 28. Lebensjahr nicht vollendet haben. Außerdem müssen sie im praktischen Prüfungsteil die Note 2,4 erreicht haben.

 

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