184 Jungmeister wurden auf der Bühne der Heilbronner Harmonie in den Meisterstand erhoben.
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Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 25. Juni 2024184 Handwerker in den Meisterstand erhoben

Stressige Monate liegen hinter den Jungmeistern des Jahrgangs 2023/2024. Aber die Anstrengungen haben sich ausgezahlt. Am Freitag durften 184 frischgebackene Handwerksmeister aus elf Gewerken bei der diesjährigen Meisterfeier der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ihren Erfolg gemeinsam mit Familie und Freunden feiern und wurden offiziell in den Meisterstand erhoben.

Goldener Boden im Handwerk

Obwohl das Handwerk mit Herausforderungen wie der Bürokratiebelastung und dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat, ist sich Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, nach wie vor sicher: „Das Handwerk hat immer noch goldenen Boden.“  An die Jungmeister gerichtet sagte der Kammerpräsident: „Ich bin davon überzeugt, dass Sie mit dieser Qualifikation in der Tasche voller Zuversicht in die Zukunft schauen und den Krisen die Stirn bieten können.“ Der Meisterbrief sei „das Aushängeschild“ des Handwerks und genieße weltweit große Anerkennung. Den Nachwuchshandwerkern kommt auch gesellschaftlich eine bedeutende Rolle zu, sagt Bopp: „Ohne Sie, ohne das Handwerk, sind die großen Herausforderungen der Zukunft wie Klimaschutz, Wärmewende, Energiewende, E-Mobilität und nachhaltiges Bauen nicht zu schaffen.“

 

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Auszeichnung für Jahrgangsbeste

Als bester Jungmeister durfte sich der Elektrotechnikermeister Anselm Leander Becker aus Schwäbisch Hall über den Meisterpreis des Versorgungswerks des Handwerks sowie der Signal Iduna freuen. Die Auszeichnung, die mit 2.500 Euro dotiert ist, wurde ihm von Thomas Faust, Geschäftsstellenleiter der Signal Iduna-Gruppe in Heilbronn, überreicht.

Die Fleiner Friseurmeisterin Lea Gleißner wurde als beste Jungmeisterin mit dem Frauenpreis der IKK classic ausgezeichnet. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihr von Marc Kwiatkowski, Regionaldirektor Stuttgart/Heilbronn bei der IKK classic, übergeben. Zudem wurden die jeweils Jahrgangsbesten in ihrem Gewerk geehrt, bevor alle Jungmeister auf die Bühne gebeten und dort offiziell von Kammerpräsident Ulrich Bopp in den Meisterstand erhoben wurden.

Anselm Leander Becker ist der Jahrgangsbeste Jungmeister und erhielt von Ulrich Bopp und Thomas Faust den Meisterpreis.
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Friseurmeisterin Lea Gleißner ist die jahrgangsbeste Handwerksmeisterin und erhielt den Frauenpreis 2024.
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Ehrung für langjährige Prüfer

Bopp betonte in seiner Rede die hohe Bedeutung des Ehrenamtes im Handwerk und ermunterte die frischgebackenen Meister, sich bei der Handwerkskammer, den Kreishandwerkerschaften oder den Innungen für das Handwerk zu engagieren. Eine besondere Rolle in der Selbstverwaltung des Handwerks käme den ehrenamtlichen Prüfern in den Meisterprüfungsausschüssen zu, führte Bopp aus. Die Prüfer „fungieren als Qualitätssicherungsinstanz für das Handwerk und sichern gleichzeitig den guten Ruf des deutschen Handwerks und des Meisterbriefes“, sagte Bopp. Dieses Ehrenamt nehme nicht nur einiges an Zeit in Anspruch, die Prüfer würden auch eine große Verantwortung tragen, erläuterte Bopp. „Sie entscheiden mit über den Lebensweg der jungen Menschen und über die zukünftige Entwicklung unserer Handwerksbetriebe.“ Im Rahmen der Meisterfeier wurden acht Prüfer aus unterschiedlichen Gewerken für ihr langjähriges Engagement für das Handwerk geehrt.

Für kurzweilige Unterhaltung sorgte das Comedy-Duo Tébé & Leiste, das nicht nur für Lacher sorgte, sondern mit seinen akrobatischen Einlagen das Publikum zum Staunen brachte.