Eine Männerhand schüttelt die Hand eines anderen Mannes.
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Damit auch Sie ein zufriedener Kunde werden, hier die wichtigsten Tipps, worauf es bei einem Auftrag ankommt. Tipps für Kunden des Handwerks

Täglich erledigen Tausende von Handwerksbetrieben ihre Aufträge zur vollsten Zufriedenheit ihrer Kundschaft. Die Beratung war überzeugend, die Ausführung professionell, über den Preis hat man sich geeinigt. Beide Parteien sind zufrieden. Das kann auch Ihnen gelingen, wenn Sie ein paar Dinge beachten.

Handwerker beauftragen – So klappt's bestimmt

Natürlich gibt es kein Patentrezept, weil die Art des Auftrags und die Chemie zwischen den Beteiligten immer eine Rolle spielen. Hilfreich ist es aber, einige Punkte auf alle Fälle zu berücksichtigen.

  • Vergeben Sie Aufträge nur an Betriebe, die in die  Handwerksrolle eingetragen sind. Im Zweifelsfall verschafft ein Anruf bei der Handwerkskammer Klarheit darüber, ob es sich um einen eingetragenen Fachbetrieb handelt. Innungen und Kreishandwerkerschaften können Auskunft darüber geben, ob ein Betrieb zusätzlich freiwilliges Innungsmitglied ist. Besondere Vorsicht ist bei Haustürgeschäften geboten.
  • Zur Information können vor Auftragsvergabe auch von mehreren Handwerkern  Kostenvoranschläge eingeholt werden.
  • Vor allem größere Aufträge sollten schriftlich vereinbart werden. Leistungsumfang und -inhalt sollten im Vertrag unbedingt präzise geregelt und wichtige Termine, bei einem Bauvorhaben beispielsweise der Fertigstellungstermin, festgehalten werden.
  • Bei mündlich erteilten Aufträgen sollten im Gespräch mit dem Handwerker möglichst genaue Angaben über Art und Umfang der auszuführenden Arbeiten gemacht werden. Der Handwerker kann damit den Zeit-, Werkzeug-, Material- und Personalbedarf besser planen und Kunden bleiben unnötige Kosten erspart.
  • Handwerker dürfen die Anfahrt nach Maßgabe des § 312a BGB in Rechnung stellen, wenn sie vor oder spätestens bei Vertragsabschluss über die Höhe der Kosten informiert haben. In der Regel ist es deshalb günstiger, einen Handwerker in der Nähe zu beauftragen.
  • Erkundigen Sie sich bereits vor Auftragsvergabe genau über sämtliche anfallende Kosten wie die Stundenverrechnungssätze, die Höhe der Fahrtkosten oder die Zahlungskonditionen.
  • Es ist sinnvoll, dem Handwerker eine Telefonnummer zu hinterlassen, unter der Sie erreichbar sind. So kann er Sie bei zeitlichen Verschiebungen, beim Auftreten unvorhersehbarer Probleme sowie beim Überschreiten einer vereinbarten finanziellen Höchstgrenze rechtzeitig benachrichtigen.
  • Arbeitet der Handwerker vor Ort, sollten Sie im Rapportzettel die aufgewendete Zeit quittieren und eine Kopie dieses Belegs behalten.
  • Nach ordnungsgemäß erbrachter Leistung und Rechnungsstellung sollte ebenso ordnungsgemäß bezahlt werden. Handwerkerrechnungen sind grundsätzlich ohne Abzug zahlbar; Skontoabzüge dürfen nur bei einer entsprechenden Vereinbarung vorgenommen werden.
  • Reklamationen über Mängel sollten zunächst in einem offenen Gespräch geklärt werden. Lassen sich Differenzen auf diesem Weg nicht ausräumen, können Sie einen Sachverständigen einschalten.
 

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