Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 10. Februar 2021"Digitalisierungsprämie Plus" kann wieder beantragt werden
Wer in die digitale Zukunft seines Unternehmens investieren will, kann wieder Unterstützung vom Land bekommen. Nach einer zeitweiligen Aussetzung des Programms nimmt die L-Bank erneut Anträge für die "Digitalisierungsprämie Plus" entgegen. Gefördert werden Investitionsvorhaben mit einem Volumen von 10.000 bis 120.000 Euro, die für die Umstellung auf digitale Produkte, Dienstleistungen und Prozesse notwendig sind. Dazu gehören sowohl spezielle Hard- oder Software als auch beispielsweise Mitarbeiterschulungen. Die Förderung kann entweder als Tilgungszuschuss für ein Darlehen oder erstmals auch als direkter Zuschuss in Anspruch genommen werden.
Zuschuss oder Darlehen
"Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass Digitalisierungsmaßnahmen in Unternehmen wieder gefördert werden. Daher freuen wir uns über die Neuauflage der Digitalisierungsprämie", so Sven Rank, Beauftragter für Innovation und Technologie bei der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Wer sich für das Zuschussmodell entscheidet, könne je nach Investitionssumme mit 5.000 bis 12.000 Euro rechnen. Bei den alternativen Tilgungszuschüssen kämen noch drei Prozent on top. "Damit ist vielen gerade kleineren Unternehmen sehr geholfen", so der Berater.
Für die Darlehensvariante gilt: Bei einer Investitionssumme von 10.000 bis 50.000 gibt es einen Tilgungszuschuss von 50 Prozent, maximal jedoch 6.000 Euro. Liegt die Investitionssumme zwischen 50.000 und 120.000 Euro beträgt der Tilgungszuschuss 12 Prozent, maximal aber 12.000 Euro. Zusätzlich erhalten Darlehensnehmer drei Prozent des Bruttodarlehensbetrags, die es bei der Zuschussvariante, die ansonsten die gleichen Konditionen aufweist, nicht gibt.
Den Antrag auf einen Zuschuss nimmt die L-Bank direkt entgegen. Tilgungszuschüsse erteilt auf Antrag die Hausbank, bei der das Darlehen aufgenommen wurde.
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