
Was ist zu tun, wenn der Chef plötzlich ausfällt? Für den Notfall gut vorbereitet
Im Handwerk ist die Bindung zwischen dem Betrieb und dessen Inhaber traditionell besonders eng - sowohl juristisch als auch organisatorisch. Neben dem persönlichen Schicksalsschlag haben Familie und Belegschaft dann häufig auch mit Fragen der Unternehmensführung zu kämpfen.
Mit einer Notfall-Checkliste sind Sie gut vorbereitet
Für den Notfall kann eine Sammlung wichtiger Anordnungen und Unterlagen hilfreich sein.
Folgende Dokumente und Informationen sollten in den Notfallkoffer gepackt werden
- Testament
- Handlungs- und Vorsorgevollmachten (beruflich und privat)
- Bankvollmachten
- Postvollmacht
- Patientenverfügung
- Versicherungspolicen
- Lebensversicherungen
- Berufsunfähigkeitsversicherungen
- Verträge
- Gesellschafterverträge
- Handelsregisterauszüge
- Grundbuchauszüge
- Mietverträge
- Leasingverträge
- Ehevertrag
- Kreditverträge
- Zugangcodes
- Schlüssel
- Passwörter
- PINs und TANs
- Rezepturen
- Kerninformationen
- Status der aktuellen Aufträge
- Vertretungsplan mit persönlichen Daten der Vertreter
- Liste der Schlüsselkunden und Schlüssellieferanten
- Liste der bestehenden Bankverbindungen
- Vermögensaufstellung
- Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre
Berliner Testament als Nachlassvereinbarung
Beim Berliner Testament handelt es sich um eine Nachlassvereinbarung auf Gegenseitigkeit zwischen Ehepartnern. Es stellt die Mindestforderung einer Erbregelung dar. Um die Erbfolge konkreter zu bestimmen, ist ein notarielles Testament empfehlenswert.
Informationen & Ansprechpartner
Weitere Informationen erhalten Sie bei den Unternehmensberatern der Handwerkskammer sowie ergänzend unter www.selbstaendig-im-handwerk.de.
Förderung der Beratung
Die Beratungsleistungen werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.

