Pressemitteilung der Handwerkskammer vom 27. Mai 2021Entscheidung über Außenstellen der Kammer
Die Vollversammlung der Handwerkskammer kam Mitte Mai zu ihrer Frühjahrssitzung zusammen. Dabei diskutierten die Mitglieder unter anderem, wie es mit den Außenstellen in Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim weitergehen soll. Seit über 30 Jahren bietet die Handwerkskammer ihren Mitgliedsbetrieben dort die Möglichkeit, sich vor Ort beraten zu lassen. Die Berater sind jeweils in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaften untergebracht.
Neugestaltung der Beratung
„Da sich beide Berater aber in diesem Jahr in den Ruhestand verabschieden werden, ergibt sich eine Gelegenheit, den personellen Wechsel für eine Neugestaltung des Beratungsangebots zu nutzen“, erklärt Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Der Bedarf der Betriebe nach ausführlichen Beratungen vor Ort sei nicht durchgängig hoch. Die Corona-Pandemie habe diesen Trend noch verstärkt. „Viele Beratungen finden inzwischen auch am Telefon oder online statt“, so Schnörr weiter. Eine Mehrheit der Vollversammlungsmitglieder sprach sich deshalb im Nachgang der Sitzung per Umlaufbeschluss dafür aus, dass zunächst nur eine der beiden Beraterstellen nachbesetzt wird.
Angebot vor Ort bleibt erhalten
„Die räumliche Nähe zu den Betrieben im ländlichen Raum soll aber unbedingt erhalten bleiben“, betont Ralf Schnörr. Handwerksbetriebe können weiter wie gewohnt Beratungstermine in Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim vereinbaren. Die neue Betriebsberaterin Christina Bauer wird diese künftig wahrnehmen und bei Bedarf auch durch die Berater in Heilbronn unterstützt. „Nach spätestens einem Jahr wird diese Lösung auf den Prüfstand gestellt und im Bedarfsfall die Stelle in Tauberbischofsheim neu besetzt“, erklärt Schnörr. Damit entspreche man auch den Wünschen aus der Vollversammlung, die sich trotz der personellen Veränderung klar für die Präsenz in der Fläche ausgesprochen hatte.